Mittwoch, 4. Dezember 2019, 19 Uhr
Emmy Werner liest aus ihrem Buch „als ob sie Emma hießen“
Frau sein, Theater leiten, älter werden, allein sein. Die frühere Prinzipalin des Volkstheaters hält Rückschau. Eine eigenwillige Frau.
Liebt „E.“, – sie spricht von sich in der dritten Form, das Theater?
Fragt man einen Fisch danach, ob er das Wasser liebt? Ihr erstes Theater schuf sie sich unter dem Esstisch ihrer Eltern, ein Refugium des Kindes in den Kriegszeiten. Nach ersten Jahren als Schauspielerin zog es sie bald von der Bühne hinter die Kulissen. Hier konnte sie sich entfalten, – bis zur Rolle der Theaterdirektorin. Ihr Motto: „Das Publikum will nicht erzogen, nicht an den Ohren gezogen werden, sondern ernst genommen und fantasievoll verführt werden“.
Wie gestaltet sich das Leben einer Frau, die nicht unsichtbar sein will? Mit welchen Vorurteilen hat sie zu kämpfen? Emmy Werner hat ein sehr persönliches Buch geschrieben. Witzig, humorvoll, kritisch, mutig und Mut machend.
Salon-Schönherr, Severingasse 5/7, 1090 Wien
kleines Buffet und Getränke, Spende erbeten